Eigenverantwortliches Arbeiten (EVA) an unserer Schule
Wir verstehen unsere Schule als ein Haus des Lernens, in dem das eigenverantwortliche Arbeiten der Schülerinnen und Schüler im Mittelpunkt steht. Nur so können unsere Schüler im Sinne der von Lehrplänen und Gesellschaft geforderten Kompetenzen „fit“ für ihre berufliche Zukunft gemacht werden.
1. Dazu führen wir an unserer Schule jedes Schuljahr ein zweitägiges Methodentraining für alle Jahrgangsstufen („Lernen lernen“ nach Klippert) durch:
Klasse 5: Lerntypentest und Basistraining zur Gruppenarbeit
Klasse 6: Mindmapping und Klassenarbeiten vorbereiten
Klasse 7: Rasch lesen und nachschlagen, sowie detailliert lesen
Klasse 8: Markieren und strukturieren, sowie Kurzreferate
Klasse9: Powerpointpräsentation
Klasse 10: Eigenverantwortliche Vorbereitung der Abschlussprüfungen
Zu Beginn der Klasse 5 erarbeiten die Schülerinnen und Schüler bereits in der ersten Unterrichtswoche gemeinsam mit ihrem Klassenlehrer grundlegende Arbeits- und Organisationstechniken wie Arbeitsplatzgestaltung, Heftführung und Hausaufgabenplanung.
2. Da wir bei unseren Schülerinnen und Schülern starke Unterschiede im Leistungsprofil feststellen, die überwiegend auf unterschiedlichen Lerntechniken und variierendem Konzentrationsvermögen beruhen, installieren wir zunehmend in den Klassen Formen des kooperativen Lernens (nach Green), um so zu einer verstärkten Förderung innerhalb der Lerngruppe zu gelangen. Die Lehrperson soll dabei das kooperative Fördern der Schüler untereinander begleiten und den Lernerfolg absichern.
Das Grundprinzip hierbei ist die „positive Abhängigkeit“:
Die Schüler erkennen in Partner-und Gruppenarbeitsphasen, dass sie ihren Mitschülern helfen können und gleichzeitig von diesen in anderen Bereichen Hilfe erhalten. Dazu werden ab Klasse 7 sogenannte Stammgruppen nach dem Helferprinzip von den in einer Klasse unterrichtenden Lehrern gebildet, die unterschiedliche Leistungsstärken und soziale Kompetenzen der Schüler berücksichtigen. Auf Dauer sollen sich diese Stammgruppen zu „professionellen“ Arbeitsteams entwickeln, die auch komplexere Aufgaben zunehmend selbständig erreichen können.